Gedanken über das Beginner-Training im Bouldern

Bevor wir anfangen: schon klar, niemand ist ein Beginner! Niemand möchte sich gerne so nennen. Gerade aber wenn es ums Training geht, ist die realistische Selbsteinschätzung elementar, um ein sinnvolles Programm definieren zu können. Ganz einfach: in den ersten beiden Jahren des Boulderns, bist Du ein Novize. Der vermutlich beste Weg um immer stärker zu werden, ist es einfach „nur“ bouldern zu gehen. Solltest Du es nicht mindestens 3x / Woche schaffen, dann verlängert sich entsprechend diese Zeit. Anders gesehen, müssen mindestens 2.000 Stunden aktiven Boulderns vergangen sein, damit man das nächste Level des Fortgeschrittenen erreicht. Hier ist aktive Boulderzeit gemeint, nicht allgemeines Rumlungern mit den Kumpels am Fels oder in der Halle.

Also, mal schnell gerechnet: seit drei Jahren am Bouldern, maximal in dieser Zeit im Schnitt 2x / Woche bouldern gewesen, Netto-Kletterzeit jeweils ca. 2 Stunden…hm, macht gerade mal 625 Stunden in Summe…? OK, klarer Anfänger.

Und, was ist die Konsequenz? „Training“ ist eine Zeitverschwendung und kann zu Übertraining führen. Daher ist es hier erstmal angeraten überhaupt regelmäßig bouldern zu gehen…. mindestens 3x/ Woche und das über einen langen, langen Zeitraum = Jahre ….

8 Antworten zu „Gedanken über das Beginner-Training im Bouldern”.

  1. Neben dem einfach „nur“ bouldern gehen ist es aber denke ich genauso wichtig auch mit Laufen oder Fitnessstudio, Yoga etc etwas Ausgleich zu suchen.

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    1. Hi Stephan, klar GLA (Grundlagenausdauer) ist auch relevant zum Ausgleich, wie Du sagst. Bei meinem Beitrag ging es auch eher darum Beginner zu sensiblisieren nicht zu früh und radikal mit Campusboard & Co anzufangen….

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  2. Geht´s hier irgendwann weiter oder „wars das“ etwa schon?
    Hat doch ganz gut angefangen^^

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    1. Hi Vitali, ja hier geht es weiter. Hab ein wenig zu viel von Bleau geträumt und daher nicht genug geschrieben…. Danke für die Aufmunterung.

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  3. […] sich eben nicht mehr ans Campusboard hängen!!). Wenngleich das „einfache Bouldern“ gerade für die allermeisten Boulderer genau das Richtige ist, fragt man sich über kurz oder lang, wie könnte ich einen Trainingsplan fürs Bouldern […]

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  4. […] heisst, ich gehe wirklich drei, vier Mal die Woche bouldern, und das mache ich auch noch mit Plan und schaue, dass ich da eine Steigerung […]

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  5. […] 80% seines Körpergewichts am langen Arm für mind. fünf Sekunden halten zu können, sollte man erst mal einfach nur mehr bouldern. Das Fingerboard-Training sollte maximal eine Stunde […]

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  6. […] 3x die Woche regelmäßig Bouldern gehen (vorher kann man eh nicht von echtem Training sprechen) […]

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