Bouldern als Therapie bei psychischen Erkrankungen

Depressionen, Angstzustände und andere psychische Erkrankungen können lähmend sein und die Lebensqualität erheblich beeinträchtigen. Viele Menschen nehmen eine Therapie in Anspruch, um mit ihrer psychischen Erkrankung fertig zu werden, aber es gibt auch andere Aktivitäten, die ihnen helfen können. Bouldern ist eine dieser Aktivitäten, die sich bei der Behandlung psychischer Erkrankungen als nützlich erwiesen hat.

Bouldern ist eine Form des Felsenkletterns, bei der keine Seile oder Klettergurte verwendet werden müssen. Dabei klettert man auf und über Felsen und Felsblöcke, oft mithilfe von Kletterschuhen, Kreide und Tape. Bouldern kann körperliche und geistige Vorteile bieten, die Menschen mit Depressionen und anderen psychischen Erkrankungen helfen können.

Bouldern als Therapie

Vorteile von therapeutischen Bouldern

Bouldern ist nicht nur eine echte Möglichkeit, sich sportlich zu betätigen, sondern bietet auch andere Vorteile, die bei der Behandlung psychischer Erkrankungen hilfreich sein können. Da das Bouldern ein hohes Maß an Konzentration und Aufmerksamkeit erfordert, kann es dazu beitragen, die geistige Klarheit zu verbessern und die Symptome von Depressionen und Angstzuständen zu verringern. Über die kontinuierliche Verbesserung erreichen die Athleten einen Flow-Zustand. Die körperliche Anstrengung, die das Bouldern erfordert, kann auch dazu beitragen, das Stressniveau zu senken und das allgemeine Wohlbefinden zu verbessern. Durch das Erreichen selbst gesteckter Ziele und das Erlernen neuer Fertigkeiten kann das Bouldern auch das Selbstvertrauen stärken. Und schließlich kann Bouldern, wenn es gemeinsam mit anderen ausgeübt wird, eine vielversprechende Möglichkeit sein, Kontakte zu knüpfen und Beziehungen zu Gleichgesinnten aufzubauen.

Hintergründe zu Bouldern als Therapie

Fachleute aus dem Bereich der psychischen Gesundheit haben zunehmend damit begonnen, Bouldern als Mittel zur Verbesserung der psychischen Gesundheit in ihre Behandlungspläne einzubeziehen. Es gibt zahlreiche Beispiele dafür, dass Menschen Bouldern als Therapieform für Depressionen, Angstzustände, PTBS und andere psychische Erkrankungen nutzen. So zeigte eine Studie, dass Veteranen mit PTBS, die an Boulderprogrammen teilnahmen, über eine bessere Schlafqualität, weniger aufdringliche Gedanken, weniger Flashbacks, bessere Konzentration und ein besseres soziales Verhalten berichteten.

Ausblick

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass Bouldern eine großartige Therapie für Menschen sein kann, die mit psychischen Erkrankungen zu kämpfen haben. Durch die Verbindung von körperlicher Aktivität, Konzentration, Stressabbau, Selbstvertrauen und sozialer Interaktion in einer einzigen Aktivität kann Bouldern viele Vorteile bieten, die zur Verbesserung der psychischen Gesundheit beitragen können. Menschen, die mit psychischen Erkrankungen zu kämpfen haben, sollten das Bouldern ausprobieren, da es sich positiv auf ihre allgemeine psychische Gesundheit auswirken kann.


Beitrag veröffentlicht

in

von

Schlagwörter:

Kommentare

Eine Antwort zu „Bouldern als Therapie bei psychischen Erkrankungen“

  1. […] Bouldern ist eine Form der Psychotherapie, bei der Bouldern als Mittel eingesetzt wird, um psychische und körperliche Probleme zu behandeln. Diese Therapieform verbindet […]

Kommentar verfassen